Zum Beitrag Unterschiede zwischen Regelschule und Montessori-Schule kamen zwei Fragen auf, die ich gerne beantworte:
Wie verhalten sich die Schüler miteinander?
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Durch die Altersmischung (Kinder unterschiedlichen Alters und unterschiedlichen Wissensstandes) helfen die großen, erfahrenen Kinder den kleineren.
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Dadurch dass Lernmaterialien nur begrenzt vorhanden sind (meist 1 x pro Klasse) müssen Absprachen getroffen werden, wer wann mit dem Material arbeitet bzw. wer sich zu Gruppenarbeiten zusammenschließen möchte.
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Teamarbeit ist in Montessori-Schulen üblich (z.B. gemeinsame Projekte, gemeinsame Referate etc. an denen in unterschiedlich großen Gruppen miteinander gearbeitet wird).
Wird an Montessori-Schulen individuell auf die Schüler eingegangen?
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Da nicht jedes Kind zur selben Zeit das selbe lernt bzw. am selben arbeitet, sondern nach eigenen Interessen im eigenen Tempo, wird hier individuell auf jedes Kind eingegangen und für jede Herausforderung eine individuell passende Lösung erarbeitet.
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Meist ist auf der einen Seite die Klassenstärke in Montessori-Schulen geringer gehalten, als man das von Regelschulen gewohnt ist. Auf der anderen Seite wird i.d.R. jede Klasse von einem zweiköpfigen Lehrpersonalteam betreut. Dadurch kann viel individueller geholfen werden.
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Ein weiterer Vorteil der Altersmischung ist, dass die Kinder sich auch mal untereinander helfen, dadurch wird das Lehrpersonal zeitlich entlastet und kann sich intensiver um einzelne Kinder kümmern.