In den Zeiten von „Helikopter-Eltern“ schon nahe am Hilfeschrei: „Hör auf es für mich zu tun!“. Wohl kaum eine Mutter oder ein Vater hat auf folgende Kinder-Satzanfänge nich schon mal übereifrig reagiert:
Wo ist … (Eltern stürmen sofort los um das gewünschte Objekt zu organiseren, statt eine genaue Beschreibung des Findeorts zu liefern und das Kind selbst loszuschicken)
- Wie schreibt man … (Kann man natürlich gleich bustabieren. Besser ist es wohl die Verwendung eines Wörterbuchs zu erkären)
- Wie kalt/warm ist es … (Wetten, dass viele Eltern schon Kleidungstipps parat hatten. Dabei sind Wärme und Kälte subjektiv – vernünftiger ist, wenn das Kind selbst entscheidet.)
- Haben wir XY da … (Kaum ein Elternteil, der nicht schon am losspurten war – nachsehen lassen und ggf. selbst besorgen geht aber auch.)
„Hör auf es für mich zu tun! Sagt nichts anderes als „Hilf mir es selbst zu tun“. So gut es gemeint ist und so gerne Kinder es annehmen – langfristig ist Kindern und Eltern mehr geholfen, wenn man dem Kind die Aufgabe erklärt und es diese selbstständig löst.
Natürlich ist das nicht einfach – hat auch keiner gesagt, aber man ist nicht gleich Rabeneltern, weil man seinem Kind nicht jeden Wunsch von den Augen abliest.