6 wichtige Fakten zum Uhrzeitlernen, die Ihnen bisher noch keiner verraten hat!

Die Uhrzeut mit Montessori-Material lernen.

Die Uhrzeit lernen

Die Uhrzeiten lernen ist doch leicht, oder? Ja, für jemanden, der die Uhr bereits gelernt hat – alles keine große Sache und natürlich total logisch. Für ein Kind, das gerade mal Bekanntschaft mit Zahlen gemacht hat, ist das etwas ganz anderes. Um die Herausforderungen zu erkennen, muss man die Uhr mit den Augen eines Kindes sehen. Die folgenden 6 Punkte sind für jedes Kind wichtig, um die Uhr richtig kennen zu lernen:


1. Einteilung der Uhr verstehen lernen

Kinder lernen in Mathematik das Dezimalsystem. Bei der Uhr ist das Große aber nicht 100 sondern 24 bzw. 60. So hat eine Stunde 60 und keine 100 Minuten und ein Tag besteht aus 24 nicht aus 100 Stunden. Damit sind Zeiträume nur schwer mit einem Dezimalbruch (z.B. 1,9 Stunden) darstellbar. Für den Lernerfolg des Kindes ist es somit wichtig, die richtige Einteilung der Uhr zu kennen.

 

2. Uhrzeiten in Brüchen angeben

Uhrzeitangaben wie „viertel vor“, „halb“ oder „viertel nach“ bringen teilweise schon Erwachsene aus dem Zeitkonzept und sorgen für Nachfragen. Umso wichtiger ist es, Kindern die Bruchdarstellung von Uhrzeiten am greifbaren Material zu erklären. Im Notfall muss der Sonntagskuchen dran glauben und in Viertel-Stunden geteilt (geschnitten) werden….

 

3. verstriche Zeiträume richtig üben

Vom mathematischen Verständnis her vollkommener Unsinn: Der Minutenzeiger bewegt sich von der 3 auf die 4 und doch sind 5 Minuten vergangen. Bewegt der Stundenzeiger sich auf der selben Strecke ist nur 1 Stunde um. Die unterschiedliche Einteilung der Zeitmaßeinheiten (Tag, Stunde, Minute) muss Kindern besonders gut und leicht nachvollziehbar nähergebracht werden.

 

4. Einüben der 24-Stunden-Uhr

Schüleruhr mit 24-Stunden Anzeige.

Schüleruhr mit 24-Stunden Anzeige.

Das Kind hat nun gerade gelernt, dass ein Tag aus 24 Stunden besteht. Schon tut sich die nächste Aufgabe auf: Das Ziffernblatt einer Uhr zeigt nur 12 Stunden an. Hier unterstützt beim Lernen eine digitale Uhrzeitanzeige mit Ziffern und ein doppeltes Ziffernblatt mit den Zahlen 1 – 12 und 13 – 24. So vermittelt man leicht, dass abhängig von der Tageszeit 1 Uhr auch 13 Uhr und 2 Uhr auch 14 Uhr bedeutet.

 

5. Sekundenzeiger nicht vergessen

Zwar selten gebraucht, aber doch bei vielen Uhren vorhanden: der Sekundenzeiger. Schon um Verwechslungen mit anderen Zeigern zu vermeiden, ist es vernünftig, die Funktion des Sekundenzeigers zu vermitteln. Hilfreich sind dabei kurze Zeitmessungen, z.B. der Vergleich zurückgelegter Laufstrecken, z.B. welches Kind braucht auf 50 Meter wie viele Sekunden.

 

6. Uhren aus einer „anderen Welt“

Auch immer wieder gebräuchlich: Uhren die keine beweglichen Zeiger haben. Dazu gehören reine Zeitmesser wie Sanduhren oder Küchenwecker zum Aufziehen. Ebenso fallen in diese Gruppe Sonnenuhren und Uhren mit binärer Anzeige. Diese sollte das Kind zumindest einmal gesehen haben und das Grundprinzip der jeweiligen Uhr verstehen.

JETZT mit Montessori die Uhr lernen.

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