Die Montessori-Pädagogik legt großen Wert auf Selbstständigkeit, Konzentration und innere Motivation. Diese Werte spiegeln sich auch in der Sprache wider, die in einer Montessori-Umgebung verwendet wird. Hier sind 5 Sätze, die Sie in einer Montessori-Umgebung eher selten hören werden:
- „Ich kann das nicht!“ In einer Montessori-Lernumgebung wird Kindern die Möglichkeit gegeben, Herausforderungen anzunehmen und Fehler als Teil des Lernprozesses zu betrachten. Der Fokus liegt darauf, Lösungen zu finden und nicht auf dem Scheitern.
- „Langweilig!“ Montessori-Materialien sind so gestaltet, dass sie die natürliche Neugier und den Entdeckergeist der Kinder ansprechen. Durch die offene Gestaltung der Umgebung haben Kinder die Möglichkeit, ihre eigenen Interessen zu verfolgen und sich ständig neuen Herausforderungen zu stellen.
- „Mach das für mich!“ Montessori-Kinder werden ermutigt, ihre Aufgaben selbstständig zu erledigen. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und zu begründen.
- „Warum?“ Natürlich stellen auch Montessori-Kinder Fragen. Allerdings sind diese Fragen oft zielgerichteter und zeigen ein echtes Interesse am Geschehen. Statt genereller „Warum“-Fragen werden eher spezifische Fragen gestellt, die den Lernprozess unterstützen.
- „Ich habe keine Lust!“ In einer Montessori-Umgebung wird die innere Motivation gefördert. Kinder lernen, ihre eigenen Ziele zu setzen und diese mit Ausdauer zu verfolgen.
Fazit:
Die Sätze, die Montessori-Kinder selten sagen, spiegeln die Grundprinzipien der Montessori-Pädagogik wider. Selbstständigkeit, Konzentration, innere Motivation und ein positives Fehlerbild sind zentrale Elemente dieser Pädagogik. Durch die Schaffung einer vorbereiteten Umgebung und die Verwendung von speziellen Materialien werden Kinder dazu befähigt, ihr volles Potenzial zu entfalten.