Wie bei Montessori-Material üblich, gibt es keine feste Altersspanne für die verschiedenen Entwicklungsmaterialien. In der Freiarbeit bestimmen die sensiblen Phasen des Einzelnen das verwendete Material. Dabei ist egal, ob es sich um ein Kind mit 4 Jahren oder einen Senior mit 88 Jahren handelt. Hauptsache der Lernerfolg und die Freude am Lernen und Erlernten sind da!
So bekommt man Ganzklein und Ganzgroß an einen Tisch, bzw. auf einen Teppich und jeder hat etwas davon! Um zu zeigen, wie unterschiedlich und doch mit fast gleicher Absicht die Montessori-Materialen von 3 bis 129 eingesetzt werden, hier die „Senioren-Speisekarte“ auch für Kinder:
Unterstützt Senioren | Montessori-Material | Fördert Kinder |
Senioren kennen bestimmt Wörter, die für mehrere Begriffe gleichzeitig stehen (Homonyme). Wenn sie sich damit beschäftigen, sichern sie ihren Wortschatz und die sprachliche Ausdrucksfähigkeit. | Für Kinder ist es wichtig das eigene Vokabular zu erweitern. Besonderheiten der deutschen Sprache, wie Homonyme, gehören dazu und wollen entdeckt werden. | |
Diverse Erkrankungen wie z.B. Parkinson und auch das voranschreitende Alter an sich führen zu einer nachlassenden Feinmotorik. Diese wird durch den Zweifinger-Pinzettengriff trainiert. Gleichzeitig ist das Gehirn beim Sortiervorgang gefordert. | Feinmotorik und Fingerspitzengefühl üben Kinder am Sortiertablett. Je kniffliger die Sortieraufgabe, umso mehr Hirnleistung und Konzentration brauchen die Kids. |
Und damit gleich sofort ein Anlass für ein Gespräch da ist – hier ein kostenloses Arbeitsblatt zur persönlichen Geschichte von Oma, Uroma, Opa und Uropa: Wie war das damals bei Dir?