Fünf Sätze, die Montessori-Kinder sagen würden!

Fünf Sätze die Montessori-Kinder sagen würden.

Montessori Kindermund

Die Montessori-Pädagogik, benannt nach der italienischen Ärztin Maria Montessori, stellt das Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen und Entwicklungsphasen in den Mittelpunkt. Kinder lernen in vorbereiteten Umgebungen, in denen sie selbstständig und in ihrem eigenen Tempo arbeiten dürfen. Materialien wie der Rosa Turm und die Sandpapierziffern helfen dabei, abstrakte Inhalte konkret und begreifbar zu machen. Die Lehrerinnen – in der Montessori-Sprache oft „Begleiterinnen“ genannt – greifen nur unterstützend ein und beobachten vor allem. Ziel ist es, die natürliche Neugier und Eigenmotivation der Kinder zu erhalten und zu fördern.

1. „Ich darf selbst entscheiden, womit ich heute arbeiten will.“
2. „Mit dem Multiplikationsbrett arbeiten macht richtig Spaß!“
3. „Ich kann schon ganz alleine lernen – und wenn ich Hilfe brauche, frage ich einfach.“
4. „Hier darf ich in Ruhe arbeiten, keiner unterbricht mich.“
5. „Wenn ich den Rosa Turm baue, merke ich, wie ich immer genauer hinschaue und besser stapeln kann.“

Fazit:
Die Aussagen der Kinder spiegeln zentrale Elemente der Montessori-Pädagogik wider: Freiheit in der Wahl der Arbeit, die Bedeutung der Sinneserfahrung durch spezielle Materialien und die Betonung selbstständigen Lernens. Ein Material wie der Rosa Turm, bestehend aus zehn rosa Würfeln unterschiedlicher Größe, fördert zum Beispiel die visuelle Differenzierung, die Feinmotorik und das mathematische Grundverständnis. Die Kinder erleben durch solche Materialien konkrete Lernerfolge, die sie selbst entdecken dürfen. Diese Selbstwirksamkeit stärkt ihr Selbstbewusstsein und ihre intrinsische Motivation. Montessori-Kinder lernen nicht für Noten, sondern weil sie wirklich verstehen wollen. Sie erleben Schule als einen Ort, an dem sie wachsen dürfen – in ihrem eigenen Tempo. Die vorbereitete Umgebung schafft dafür den idealen Rahmen. So entsteht Lernen mit Freude, Tiefe und echtem Sinn.

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